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Spielt die Schuhwahl eine Rolle, ob man nach einem Lauf Muskelkater hat oder nicht?

Je weniger stabilisierende und dämpfende Elemente ein Laufschuh aufweist, desto mehr muss unser Stütz- und Bewegungsapparat arbeiten, um die Stossbelastungen beim Laufen abzufangen. Je nach Schuhwahl kann ein Lauftraining daher die Muskulatur wenig oder stark fordern und entsprechend auch zu Muskelkater führen, wenn ein Schuh sehr minimalistisch gebaut ist und den Füssen die ganze Arbeit überlässt. Ursache für den Muskelkater ist dann eine lokale Überlastung der Fussmuskulatur.

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Aber auch ein neuer, ungewohnter Laufschuh kann allenfalls durch ein verändertes Bewegungsmuster Muskelkater provozieren. Die Veränderungen im Schuh können vielseitig sein: Stabilität, Dämpfung, Sprengung, Schuhform, Gewicht. Wenn man vor lauter Euphorie mit einem neuen, vielleicht leichteren Schuh ungewohnt schnell losläuft, ist aber wohl eher die Trainingsintensität als der Schuh für den Muskelkater nach dem Training verantwortlich.

Und auch ein stark abgelaufener Schuh kann zu Muskelkater führen. Meist ist Muskelkater beim Laufen aber eher einer komplett neuen und ungewohnten Laufeinheit (wie z. B. lange Downhill-Passagen, lange Teerabschnitte) geschuldet. Fazit: Bleiben Sie in Sachen Schuhen «breit» aufgestellt. Das heisst, trainieren Sie im Wechsel mit neuen und vertrauten Laufschuhen, steigern Sie Häufigkeit und Intensität langsam und kontinuierlich, laufen Sie regelmässig und regenerieren Sie ausreichend. So fordern, aber überfordern Sie Ihre Füsse nicht und tragen mit einem vielseitigen Training dazu bei, dass diese kräftig bleiben.

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