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Kann man beziffern, wie sich bei einem Rennrad ein Kilo Gewichtsunterschied auf die Radzeit auswirkt, beispielsweise bei einem Ironman?

Nein, genau ist das nicht auszumachen, da neben dem reinen Gewicht des Rads ganz viele andere Faktoren in eine solche Zeitrechnung hineinspielen. Bei einem flachen Ironman wirkt sich das Gewicht des Rads ganz anders aus als bei einem Ironman mit vielen Höhenmetern wie beispielsweise der Ironman France.

Auf einer flachen Strecke ohne viele Richtungswechsel kann die Masse des Rennrads relativ leicht kontinuierlich in Schwung gehalten werden, da ist vor allem die Aerodynamik entscheidend. In Steigungen hingegen wirkt die Schwerkraft viel stärker gegen Mensch und Maschine, eine Gewichtsersparnis bringt daher bergauf wesentlich mehr als im Flachen.

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Natürlich ist es bei gleichen Fahreigenschaften grundsätzlich wünschenswert, ein Rad mit tiefem Gewicht zu haben, das macht vielen halt einfach auch mehr Spass, allerdings muss man sich diese Gewichtsersparnis in der Regel teuer erkaufen. Eine Gewichtsreduktion am eigenen Leib wäre meist billiger und gesundheitlich wertvoller.

Tipp: Wenn schon ein Kampf um Gramm, dann ist es am Sinnvollsten, wenn man bei den Laufrädern Gewicht sparen kann. Denn weil die Masse der Laufräder rotiert und kontinuierlich bewegt werden muss, ist der nötige Aufwand dazu direkt vom Gewicht der Laufräder abhängig.

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