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Immer im gleichen Tempo unterwegs zu sein, mag sich zwar angenehm anfühlen und Spass machen. Aber trainingstechnisch macht das wenig Sinn. Erst eine Mischung von langen, langsamen und kurzen, schnellen Einheiten bringt die gewünschten Trainingseffekte.

Wer seinen Körper bewusst wahrnehmen möchte, kann seine unterschiedlichen Pulsbereiche auch mittels Gefühl herausfinden. Schulen Sie ihr persönliches Empfinden, indem Sie während des Trainings in sich hineinhorchen. Bei welchem Herzschlag empfinden Sie welche Anstrengung? Bei welchem Puls läuft es sich locker, bei welchem Puls fährt es sich anstrengend? Nehmen Sie die körperliche Belastung bewusst wahr. Ordnen Sie Ihrem subjektiven Empfinden den entsprechenden Pulsbereich zu. Mit der Zeit können Sie mit den verschiedenen Trainingsintensitäten spielen, ab und zu bewusst ganz langsame und längere Trainingseinheiten durchführen, hin und wieder aber auch Fahrtspiele oder Intervalle einbauen, bei denen der Herzschlag ganz andere Dimensionen erreichen kann.

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Ein erprobtes Beispiel des subjektiven Belastungsempfindens bietet die Borg-Skala, die auch heute noch von Sportärzten und Trainern als Ergänzung zu objektiv messbaren Parametern wie Laktat und Puls verwendet wird. Die Borg-Skala bietet mit ihrer Einteilung von 6 bis 20 eine feine Abstufung zwischen den Belastungsstufen «sehr, sehr locker» und «sehr, sehr hart». Wer weniger Abstufungen bevorzugt, kann sein Gefühl auch mit fünf Intensitätsstufen (sehr locker, locker, mittel, hart, maximal hart) zum Ausdruck bringen. Mit der Zeit werden Sie wissen, welcher Pulswert welcher Anstrengung entspricht und mit etwas Routine ermitteln Sie so Ihre ganz persönlichen und auf Sie zugeschnittenen Intensitätsbereiche, die Sie einfach mit der Pulsuhr kontrollieren und einhalten können.

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